Die Weltmeisterschaft der Damen und Herren fand vom 15.-21.07.2022 in Trier statt. Gespielt wurde nach einem neuen System, bei dem nicht die Holzzahl zählte, sondern erhaltene Punkte, die abhängig von der Platzierung verteilt wurden. Das neue System sorgte während der Veranstaltung als auch danach für viel Gesprächsstoff.
Die WM begann am Freitag mit der Auslosung und der Eröffungsfeier. Samstags und Sonntags waren dann die Einzelwettbewerbe an der Reihe. Christopher Authelet (FWQ) scheiterte im Vorlauf, Björn Scheurwegen (VKF) als 16 und Tom Halmes (VDK) als sehr guter 5 zogen ins Viertelfinale ein. Dort setzte sich Tom Halmes als 7 durch, im Halbfinale zeigte er ebenfalls eine sehr gute Leistung schied aber knapp aus. Am Ende holte sich der deutsche Titelverteidiger André Laukmann den Titel, zum 5 Mal in Folge.
Bei den Damen gewann ebenfalls eine Deutsche, Katarina Schmitz wurde Weltmeisterin. Für Belgien war die junge Yana Verhulst (VKF) als einzige Spielerin am Start. Sie schied leider im Vorlauf aus.
Montags und Dienstags fanden die Tandemwettbewerbe statt. Für Belgien waren die Paare Christopher Authelet und Björn Scheurwegen sowie Frederic Theiss (VKD) und Damien Backes (FWQ) bei dem Herren im Tandem am Start. Frederic Theiss und Damien Backes zeigten eine gute Leistung und schieden erst im Halbfinale aus.
Im Mixed Tandem startet Yana Verhulst und Jonathan Delcommune (FWQ). Sie schieden knapp in der Vorrunde aus.
An den beiden letzten Tage waren dann die Mannschaftswettbewerbe an der Reihe, dabei kam es dann zur größten Enttäuschung für die belgische Delegation. Die Mannschaft bestehend aus Björn Scheurwegen, Christopher Authelet, Damien Backes und Tom Halmes landete auf dem 6 und letzten Platz.
Bei den Damen konnte leider keine Mannschaftsweltmeisterinnen ermittelt werden, da nicht genug Anmeldungen vorhanden waren. Als Ersatz wurde ein internationaler Mannschaftsvergleich ausgetragen mit einer NBS Mannschaft. In dieser spielte auch Yana Verhulst. Sie wurde mit ihrer Mannschaft zweite.
In den Sprintwettbewerben hatten die Belgier*innen schwere bis sehr schwere Lose. Yana spielte sehr stark musste sich aber einer sehr starken deutschen Spielerin, in der Vorrunde, geschlagen geben.
Bei den Herren scheiterten Marc Authelet (FWQ), Christopher Authelet und Frederic Theiss in der Vorrunde. Damien Backes und Jonathan Delcommune überstanden zwar die Vorrunde, aber im Achtelfinale war Schluss. Tom Halmes schaffte es bis ins Viertelfinale hier verlor er gegen den stark spielenden Franzosen Pascal Petry, der damit drei Belgier ausschaltete.
Deutschland war das dominierende Land und holte 8 Goldmedaillen. Belgien blieb ohne eine Medaille, sicherlich hatte die Delegation auf eine oder zwei gehofft.
Insgesamt war es eine erfolgreiche aber auch sehr anstrengende Weltmeisterschaft auf Grund der hohen Temperaturen und der vielen Diskussionen über das neue Punktesystem sowie über eine kontroverse taktische Entscheidung der Verantwortlichen von Luxemburg.
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